Location: Schloss Heessen, Hamm
Datum: 20.09.2013 - 22.09.2013
Sicht der Dinge: SC-Seite
Location:
Das Schloß selber war nicht bespielt, aber es gab eine Art Campingplatz daneben, auf dem wir unsere Zelte aufgeschlagen haben. Dennoch hat das Schloss natürlich für einen schönen Hintergrund gesorgt und auch sonst war die Lokation sehr schön. Er liegt direkt an dem Fluß Lippe und....... es gab Boote! Mit denen konnte man IT über den Fluß schippern und sich dort sogar mit Flußpiraten prügeln, einen Schatz suchen und die Gegend erkunden.
Verpflegung:
Selbstverpflegung. Daher wie immer gut.
Orga:
Das Welder 9 wurde als Feier-Con ausgeschrieben und im großen und ganzen war es das auch. Für diejenigen, die etwas tun wollten, gab es aber trotzdem genug zu tun und die Orga war zur Stelle wenn man sie brauchte. Einziger Wermutstropfen war leider, dass wir mit dem Plot nicht weitergekommen sind, weil es zumindest uns zu kalt war, um wirklich in der Lippe baden zu gehen. Bzw. zu dem Zeitpunkt als wir die Grotte erkunden wollten wurde es langsam kälter. Denn wir hätten wirklich tauchen müssen, um an der unterseite eines schwimmenden Steins etwas lesen zu können. Es gab leider keine Möglichkeit, das mit Telling (ja, Telling ist böse, aber... wenn wir alle Krank werden ist das nicht viel besser...) zu erledigen. Daher mussten wir an der Stelle abbrechen, was wir sehr schade fanden.
NSCs:
Die NSCs haben überwiegend Dorfbevölkerung gespielt. Es gab im Verlauf des Samstags allerdings noch einige Angriffe von Flußpiraten.
Die NSCs fande ich aber durchweg gelungen!
Insbesondere die NSCs in der Behörde (mehr dazu unter Plot) waren einfach der Hammer. Wer "Das Haus, das verrückte Macht" aus Asterix & Obelix kennt, weiß, was wir erleiden mussten. Und es hat trotzdem Spaß gemacht.
Und ich schulde Frau Doppelname noch immer ein Bild, welches sie hinter sich an die Wand für mein vorbildliches Verhalten pinnen kann.
Spieler:
Außer mit der Seefahrer-Gruppe habe ich nicht soooo viel mit den Spielern außerhalb unserer Gruppe gemacht. Es war schließlich ein Feier-Con und das haben die meisten Spieler auch getan.
In der Behörde haben wir uns aber wunderbar gemeinsam über 'den Scheiß hier' aufgeregt. Und mein tiefster Dank gilt dem Peraine-Geweihten (!!!), der mir die 2. Folge des Landheilers zur Abschrift gegeben hat. Vielen, vielen Dank! Auch wenn viele andere Menschen (und andere Rassen) dich dafür verfluchen werden. Hach, es macht Spaß, Leute mit dem Landheiler zu verderben.
Plot:
Der Plot fing damit an, dass unser Schiff wohl Schiffbruch erlitten hat und wir dadurch im Lande Welder gestrandet sind. Warum unsere Zelte und unsere Ausrüstung komplett an Land (und unsere Lager schon mitsamt Banner aufgebaut waren) steht in den Sternen - aber nunja, darüber kann man hinwegsehen.
Tja, und dann gab es ein großes Problem: Im Lande Welder braucht man einen Ausweis. Und den muss man sich in einer Behörde abholen, welche sicherlich nicht ohne Absicht an "Das Haus, das verrückte Macht" aus Asterix & Obelix angelehnt war.
Da es auf Grund der hohen Spieler- und der doch begrenzten Mitarbeiter-Zahl in der Behörde zu langen Wartezeiten kam konnte man hier doch einige Stunden verbringen, so dass manche Leute ihren Ausweis erst Samstag Nachmittag (oder auch gar nicht, da sie keine Lust hatten) erhalten haben.
Mit dem Ausweis einher ging leider auch eine Steuer, die unser gewiefter Livius für unsere Gruppe jedoch aussetzen konnte, da das vargoreanische Militär Welder schon einmal geholfen hatte und diese daher befreundet waren. Einen entsprechenden Absatz dazu gab es im welderianischen Gesetzbuch.
Zwischendurch tauchte auch noch eine Meerjungfrau auf, die sich darüber beklagte dass das Wasser im Fluß nicht mehr gut sei (und es hatte auch eine rötliche Farbe angenommen....). Die Gute wurde schlussendlich auch in die Behörde gebracht, da sie keinen Ausweis hatte. Das, was sich dort abspielte war zum Schreien komisch.
Was aus dem Wasser geworden ist, weiß ich allerdings nicht.
Der Haupt-Plot begann damit, dass ein Schrei aus einem abgebrannten Haus erklang, in dem wohl ein Geist herumspukte. Wie sich später herausstellte, ist das Haus mitsamt der ganzen Familie verbrannt und... nach Einsicht der entsprechenden Dokumente und weiterer Untersuchungen vermuteten wir, dass dies kein Unfall sondern Brandstiftung war. Der Kessel in dem Haus funktionierte noch einwandfrei und es war doch recht verwunderlich, dass das Haus in der 1. Etage zuerst gebrannt hat, also dort, wo sich die Schlafräume befanden. Jedoch hatten wir keine Beweise, wo wir wieder zu der unter dem Punkt "SL" angesprochenen Tauchpartie kommen...
Damit verliefen unsere Ermittlungen also im Nichts...
Aber dafür gab es dann noch eine echte Schatzsuche. Wir wurden von Flußpiraten angegriffen, denen wir eine Schatzkarze abnehmen konnten. Livius, Xenos und der bei uns lagernde talontische Soldat Koru machten sich auf den Weg und zusammen mit der Seefahrer-Gruppe konnten wir schließlich den Schatz heben. In der Truhe befanden sich einige Münzen, ein Becher, ein Miniatur-Kerzenleuchter und ein goldender Schuh. Und zwar wirklich. Die Sachen durften wir sogar auschecken, so dass Koru, Livius und Xenos nun jeder jeweils 1/3 von einem ca. 500 Gramm schweren goldenen Schuh besitzen, den wir nun noch irgendwo veräußern müssten.
Fazit:
Alles in allem ein gelungener Con. Dass wir den Plot nicht weiter verfolgen konnten war leider sehr schade, aber es war ja schließlich auch ein Feier-Con. Unser Knappe Theodoric wurde vom unerwartet erscheinenden Aresius vor unseren Augen zum Ritter geschlagen und anschließend haben wir dieses Ereignis gefeiert. Dass wir die gefundenen Sachen tatsächlich auschecken konnten war auch echt klasse, auch wenn diese in echt natürlich nicht wirklich aus Gold und Silber sind.
Bewertung: 4 von 5 Szarastrosonnen
